Manuelle Techniken

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Zu den manuellen Techniken gehören das passive Bewegen, sowie die manuellen Therapien Traktionen und Dehnungen. Bei allen drei Techniken macht der Hund aktiv nichts, im besten Fall liegt er entspannt auf der Seite.

 

Passives Bewegen

Passives Bewegen dient dazu die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten und zu verbessern. Der Hundephysiotherapeut setzt es auch bei Lähmungen ein, damit es dort nicht zu einer Einschränkung der Beweglichkeit kommt. Sowie nach Operationen wenn der Hund noch nicht in der Lage ist das Gelenk selbständig zu bewegen.

Das passive Bewegen regt die Produktion der Gelenksflüssigkeit an, wodurch der Hundephysiotherapeut Schmerzen lindern kann. Ausserdem kommt es zu einer Dehnung der Gelenkkapsel und der Abbau der Muskulatur wird verlangsamt.

 

Traktionen

Die Traktionen dienen wie das passive Bewegen dazu die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten bzw. zu verbessern.

Auch hier regt der Hundephysiotherapeut die Produktion der Gelenkflüssigkeit an, um Schmerzen zu lindern. Auch die Gelenkkapsel wird gedehnt.

Ausserdem kann er Blockaden im Gelenk lösen und man kann die Traktionen auch an der Wirbelsäule einsetzen.

 

Dehnungen

Die Dehnungen setzt der Hundephysiotherapeut ein, wenn bei einem Hund die Muskulatur verkürzt ist bzw. der Muskel dabei ist sich zu verkürzen, z.B. durch eine eingeschränkte Beweglichkeit des Gelenkes. Das gleiche gilt auch für die Sehnen und Bänder.

Der Hundephysiotherapeut dehnt einen Muskel immer entgegen seiner Funktionsrichtungund und verweilt einen Augenblick in der Dehnungshaltung.